49 Tage in der Dunkelheit ohne fachliche Betreuung
Für den Juni und Juli 2017 hatte ich mich für ein ganz besonderes Projekt entschieden. Ich war allein 49 Tage in der Dunkelheit (also ohne fachliche Betreuung), um meine Bewusstseinsschichten weiter zu erforschen. Im Gepäck lediglich meine Erfahrung aus den Aufenthalten in der Dunkelheit der vergangenen 12 Jahre. Sowie meine Methode um die Erfahrungen in der Dunkelheit zu verarbeiten und zu integrieren.
Weshalb 49 Tage in der Dunkelheit?
In der tibetischen Kultur vertritt man die Meinung, das die im tibetischen Totenbuch beschriebenen Phasen und Abläufe auch durch 49 Tage Aufenthalt in der Dunkelheit erlebt werden. Durch meine Erfahrung kann ich das ganz klar bestätigen. Die Phasen und die Struktur sind identisch. Lediglich die „äußere“ Form gestaltete mein Unbewußtes so, dass es zu mir mit meinem kulturellen Hintergrund passend war.
Im tibetischen Totenbuch wird der Zeitraum vom Eintritt des Todes bis zum Eintritt in die nächste Inkarnation beschrieben. Dieses Thema hat mich schon seit Jahrzehnten beschäftigt.
Was habe ich in den 49 Tagen Dunkelheit erlebt?
Durch die Verringerung der äußeren Reize senkt sich automatisch die Wahrnehmungsschwelle meines Bewusstseins. Dadurch kann ich leichter unbewußte Informationen wahrnehmen. Diese können in Form von Träumen, Albträumen, Gedanken, Phantasien, körperlichen Reaktionen oder Stimmungen auftauchen. Wenn so etwas auftauchte habe ich sofort meine Methode benutzt um die Wahrnehmungen zu reflektieren und zu verarbeiten. Insgesamt bin ich in den 49 Tagen durch über 200 solcher Prozesse gegangen.
Habe ich alle Erfahrungen der 49 Tage Dunkelheit gut verarbeitet?
Ganz klar ja. Es geht mir richtig gut!
Es gab lediglich zwei Prozesse bei denen ich zwei Tage brauchte um zu realisieren worum es ging. In den ersten Nächten hatte ich beim schlafen starke Rückenschmerzen. Die Aussicht 49 Tage jetzt in der Dunkelheit zu verbringen, an Grenzen zu stoßen und diese zu verschieben machten sich körperlich bemerkbar. Nach wenigen Tagen waren sie komplett weg. Zweitens, nach 30 Tagen spürte ich eine Beklommenheit als würde die Decke runterkommen, ein Gefühl der Schwere spürte ich beim Atmen und Angst stieg in mir auf. Auch hier verstand ich erst nach zwei Tagen worum es ging, und nachdem ich die Erkennntnis aus einem dazugehörigen Traum zog, verflog die Schwere auf Dauer und Leichtigkeit stellte sich ein.
Die anderen Themen/Prozessen reflektierte und integrierte ich unmittelbar nach dem Wahrnehmen.
Wie geht es weiter?
– Nun, der Bart ist schon wieder ab.
– Eine Teilnehmerin kam 3 Tage nach meinem „auftauchen“ für eine Woche in die Dunkelheit.
– Durch die lange Zeit hat sich eine Menge e-Mails und Post angehäuft. Diese arbeite ich nun ab.
Ich bin also wieder mitten im Leben. Doch die gemachten Erfahrungen werden wohl mein ganzes Leben nachwirken.
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Interview zu den 49 Tagen auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=aQsBx4Naz54 (hier klicken)
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Sind Sie offen für eine neue Methode die Ihren inneren Horizont erweitern wird? Es müssen ja nicht gleich 49 Tage sein. Die Aufenthaltsdauer ist bei mir ab 3 Tagen möglich. Wobei ich für eine vertiefende Erfahrung 7-10 Tage empfehle.
Dann nehmen Sie doch Kontakt zu mir auf. Per e-Mail bin ich unter Info [at] Psychohygiene-Jetzt [dot] de oder telefonisch unter 0 61 95 – 68 59 61 erreichbar.
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